Unsere Positionen
Hier finden Sie unsere Argumente für einen zügigen, umweltvertrträglichen Bau der B15Neu
Auf einen Blick
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Kürzere Wege nach Norden und Süden:
Im Vergleich zur Autobahn rund 60 Kilometer weniger nach Rosenheim
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Besser für die Umwelt:
Mehr Mobilität, weniger Stop-and-go, weniger Treibstoffverbrauch, weniger CO2-Ausstoß. Einsparungspotential bei Lastkraftwägen: bis zu 39 % weniger CO2!
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Entlastung für die Gemeinden:
Der Bau der B15 neu gemeinsam mit einer Durchfahrtssperre für den Schwerlastverkehr beseitigt alle Anreize, weiterhin über die B15 oder den Umweg über die Autobahn zu fahren!
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Flughafentangente Ost ist keine Lösung:
Auch wenn diese vierstreifig ausgebaut wird, kann sie die zusätzlichen Verkehre der B15 nicht aufnehmen! Diese Straße hat eine vollkommen andere Funktion als die B15 neu!
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Ausbau der B15 ist keine Lösung:
Um die erwarteten Verkehrszahlen zu bewältigen, müsste die Straße kreuzungsfrei sein!
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Landshut löst seine Verkehrsprobleme:
Mit der B15 neu bis zur A94 werden die wichtigsten städtischen Straßen um bis zu 10.000 Fahrzeuge entlastet! Allein 2013 ist der Verkehr auf der B15 neu in Schierling um 63 % gestiegen! Dieser Verkehr wird ohne Weiterführung der B15 neu direkt nach Landshut fließen!
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Verkehrsentwicklung der Zukunft:
Von 2007 bis 2025 nimmt der Individualverkehr um 10,9 % und der Güterverkehr um 30,8 % zu!
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B15 ist an Kapazitätsgrenze gestoßen:
Zwischen 2005 und 2013 hat der Verkehr in Ergoldsbach um 21 % auf 10.676 Fahrzeuge zugenommen! Zu Spitzenzeiten sind bis zu 18.000 Fahrzeuge auf der B15!
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Mehr Lebensqualität für über 200.000 Menschen:
So viele wohnen direkt an der bestehenden B15 und anderen überlasteten regionalen Verkehrswegen. Mit der B15 neu erhalten sie langfristige Entlastung!
B15 Ausbau ist keine Alternative
Die B15 neu hat zwei Funktionen: Zum einen sollen die Kommunen entlang der bestehenden B15 entlastet werden. Zum anderen soll eine effiziente Nord-Süd Verbindung geschaffen werden, um den Durchgangsverkehr im Raum Südostbayern aufzunehmen. Allein bis 2025 steigt das Verkehrsaufkommen auf der Straße in Bayern um 11 % beim Personenverkehr und um 30 % beim Güterverkehr. Die Auswirkungen dieser stetigen Zunahme werden auch in Niederbayern spürbar sein.
Deshalb müssen diese Verkehrsströme in die richtigen Bahnen gelenkt werden. Lokale Ortsumfahrungen und ein Ausbau der B15 können zwar die Kommunen entlasten, lösen aber nicht das eigentliche Verkehrsproblem. Denn mit einem Ausbau der bestehenden Bundesstraße werden die verkehrstechnischen Ziele der B15 neu aus folgenden Gründen nicht erreicht:
o Vielzahl von Kreuzungen
o Ortsdurchfahrten
o Streckencharakteristik
o Sehr geringe Reisegeschwindigkeit
o Nicht ausreichende Überholsichtweiten
Sobald mit der B15 neu eine Alternativroute besteht, können die Gemeinden entlang der B15 dann ein Durchfahrtsverbot für LKW erlassen. Somit verschwindet der Schwerlastverkehr aus den Dörfern auf die Bundesstraßen.
B15Neu steht für Wirtschaftswachstum, Arbeitsplätze und Verkehrsinfrastruktur
Gut ausgebaute Verkehrswege sind die Voraussetzung für die langfristige Entstehung von Arbeitsplätzen, einer Steigerung der Lebensqualität und nachhaltigem Wirtschaftswachstum. Niederbayern ist dafür das beste Beispiel. Ohne den Bau der A92 hätte sich die gesamte Region nie zum starken Standort entwickelt, der er heute ist.
Der Zusammenhang zwischen Verkehrsinfrastruktur und Wirtschaft lässt sich auch empirisch nachweisen. Die Schweizer Bundesregierung kommt in einer Studie beispielsweise zum Schluss, dass der Infrastruktursektor Straße 2,6 Prozent zur direkten und indirekten Wertschöpfung beiträgt und mit 2,8 Prozent an der direkten und indirekten Beschäftigung mitwirkt. Das sind starke Zahlen, die auch für die Umsetzung der B15 neu sprechen!
Nur ein funktionierendes Straßennetz garantiert, dass unsere Landkreise und Gemeinden auch in Zukunft ein lebenswertes Zuhause und ein Hort von Arbeitsplätzen sind! Entlang der bestehenden B15 neu sieht man bereits die positiven Folgen: Rund um Schierling und Neufahrn haben sich seit Umsetzung der B15 neu viele neue Unternehmen angesiedelt. Diese schaffen neue Jobs und bringen den Gemeinden mehr Gewerbesteuer!
Wo stände Niederbayern heute ohne die A92? Alle Städte und Gemeinden entlang der Autobahn haben davon von ihr profitiert. Es sind Arbeitsplätze entstanden, die sich in unmittelbarer Umgebung der Menschen vor Ort befinden. Erst dadurch haben wir unsere hohe Lebensqualität von heute erreicht!
Die Flughafentangente Ost kann den Verkehr der B15 nicht vollständig aufnehmen
Die Flughafentangente Ost hat eine klare Aufgabe: Sie soll den Verkehr aus dem Raum Südostbayern in Richtung Flughafen aufnehmen. Dies betrifft in erster Linie die Verkehrsströme auf der A92, der A94, der B388 sowie der B12. Diese Notwendigkeit ergibt sich aus der starken Belastung dieser Straßen, damit auch die Gemeinden im südöstlichen Einzugsgebiet des Flughafens entlastet werden.
Ihr gegenüber steht die B15 neu, welche als leistungsfähige Nord-Süd Achse die beiden Zentren Regensburg und Rosenheim verbinden soll. Zwei Straßen mit zwei vollkommen unterschiedlichen Zielsetzungen. Zudem hat laut Aussagen der Autobahndirektion Südbayern die Flughafentangente Ost bereits jetzt ihre Kapazitätsgrenze erreicht. Wie soll sie also noch zusätzlichen Verkehr aufnehmen?
Eine Überleitung der B15 neu Verkehre auf die Flughafentangente Ost führt deshalb zwangsläufig zu einer Mehrbelastung der A92 und des Autobahnrings München Ost. Für alle, die von Regensburg oder Landshut kommen und in Richtung Süden nach Rosenheim möchten, bedeutet diese Option zudem einen Umweg von rund 40 Kilometern.
Selbst mit dem vollständigen Ausbau auf vier Fahrstreifen kann die FTO nicht auch noch zusätzlich die Verkehre der B15 aufnehmen. Auch hier sprechen die offiziellen Zahlen eine klare Sprache: Seit 2008 ist der Verkehr bis 2013 auf der FTO um über 250 % gestiegen. Und auf diese Straße soll der B15-Verkehr abgeleitet werden?
Auch mit einem vollständigen Ausbau auf vier Fahrstreifen wird die FTO nie die Verkehre der B15 aufnehmen können.
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Entlastung für die Gemeinden entlang der B15 alt
Um Ortschaften wie Taufkirchen, Dorfen und St. Wolfgang möglichst umfassend vom Durchgangsverkehr zu befreien, sind zwei wichtige Maßnahmen notwendig. Zum einen der Bau der B15 neu. Denn damit wird endlich eine kreuzungsfreie, kapazitätsstarke und sichere Nord-Süd-Verbindung geschaffen. Diese ist für die Zukunft unerlässlich – schließlich steigt der Individualverkehr in Bayern bis 2025 um knapp 11 Prozent, der Güterverkehr steigt bis dahin sogar um 30 Prozent.
Mit der Fertigstellung der B15 neu können die unterschiedlichen Ortschaften dann eine Durchfahrtssperre für bestimmte Verkehre einführen. Eine solche Maßnahme ist im Rahmen der bestehenden Gesetze und der Rechtsprechung möglich. Die hohe Mobilität kombiniert mit Durchfahrtssperren ist ausschlaggebend – es gibt für den Durchgangsverkehr keinen Anreiz mehr, andere Routen als die B15 neu zu wählen.
Aus diesem Grund werden die Gemeinden entlang der bestehenden Straße durch die B15 neu entlastet.
Durch die Kombination aus Durchfahrtssperren und Mobilität wird die B15 neu die beste und einzig mögliche Wahl für den überregionalen Durchfahrtsverkehr.
Vier Fahrstreifen contra Ausbau mit drei Streifen
Drei Fahrstreifen schaffen mehr Überhohlmöglichkeiten. Das führt zwar einerseits zu bedingt mehr Mobilität, löst aber nicht das Grundproblem der geringen Kapazität.
Im Planfeststellungsbeschluss zur B15 neu zwischen Ergoldsbach und Essenbach wird die Notwendigkeit von vier Fahrstreifen nochmals genau dargelegt:
„Aufgrund der prognostizierten Verkehrsbelastung ist ein zweibahniger vierstreifiger Querschnitt geboten. Nur ein durchgehender zweibahniger Querschnitt gewährleistet neben den Vorteilen der Verkehrssicherheit vor allem einen deutlich verbesserten Verkehrsablauf. Dies ist auch die Voraussetzung, dass eine Fernstraßenverbindung im Straßennetz den überörtlichen Verkehr bündelt und die nachgeordneten Straßen davon entlastet.“
Nur eine Bundesstraße mit durchgängig vier Fahrstreifen verfügt über die notwendigen Kapazitäten, den Nord-Süd-Verkehr vollständig aufzunehmen. Eine zusätzliche Überholspur ist nur Kosmetik: Weder führt sie zu mehr Sicherheit gegenüber der B15 neu, noch bringt sie die gewünschten Entlastungseffekte für die Ortschaften und Landstraßen!
B15 neu und Umwelt
Wer von Landshut nach Rosenheim fahren will, hat drei Möglichkeiten:
1. Über die bestehende B15: 98 Kilometer, fast ein Viertel der Strecke verläuft innerorts;
2. Über die A92, A9, A99 und A8: 155,05 Kilometer, nahezu die gesamte Strecke verläuft auf Autobahnen;
3. Über die zukünftige B15 neu: 95 Kilometer, nahezu ohne jeglichen innerörtlichen Verkehr.
Die B15 neu führt aufgrund der kürzeren Streckenführung also zu deutlich geringerem Treibstoffverbrauch und CO2-Ausstoß. Gegenüber der Autobahn sinken CO2-Ausstoß und Dieselverbrauch von Lastkraftwagen um bis zu 39 %. Gegenüber der bestehenden B15 sinken die Werte um bis zu 14 %.
Die Gründe dafür sind klar. Der Umweg über die Autobahnen ist fast
60 Kilometer länger. Gleichzeitig sorgt der Stop-and-go Verkehr aufgrund der vielen Kreuzungen und Staus auf der B15 für einen höheren Verbrauch.
Und zudem zieht die B15 neu den Güterverkehr aus den Ortschaften entlang der B15 ab. Endlich mehr Lebensqualität und Sicherheit!